Alex Pohn
[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Soundvorstellungen umzusetzen und Stimmungen zu kreieren. Ein Talent, das Alex Pohn nicht nur als Produzent, sondern seit mittlerweile zehn Jahren auch als Schlagzeuger bei Hubert von Goisern unter Beweis stellt. Wir haben ihn in seinem Studio in der Burggasse besucht, um mit ihm über seinen Werdegang, die Parallelen zwischen Musik und Sprache sowie seine Liebe zu Vintage-Sets zu sprechen.
Mit eurem Label Grid Music hast du bereits für mehrere Produktionen Amadeus Awards gewonnen. Seit wann bist du hier tätig und wie teilst du das mit deinen Kollegen auf?
Da muss ich eigentlich gleich klarstellen, dass dieses Label vor fünf Jahren von Romy Reis und meinem Produzentenkollegen Lukas Hillebrand gegründet wurde und ich damals diesem Projekt nur bedingt angehört habe. Schon alleine weil es mir zu diesem Zeitpunkt durch die vielen Termine mit Hubert von Goisern nicht möglich war mit voller Energie dabei zu sein, denn Labelarbeit bedeutet wesentlich mehr als sich „nur“ mit dem kreativen Zeug auseinander zu setzen. Trotzdem war ich dann von der ersten Produktion an gemeinsam mit Lukas für die kreative Verwirklichung der Künstler des Labels zuständig und habe somit die Alben für Julian le Play und Lemo produziert. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Homebase bereits das Studio in der Burggasse im 7. Wiener Gemeindebezirk. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen und GridMusic existiert quasi nicht mehr als Label, aber die enge Zusammenarbeit zwischen Romy, Lukas und mir existiert nach wie vor, nur über andere Wege. Romy macht mittlerweile ausschließlich das Management, während Lukas und ich junge Künstlerinnen und Künstler produzieren. In den letzten zwei Jahren waren das dann schon einige, wie Julian le Play, Avec, Thorsteinn Einarsson und Lemo. Wir haben tatsächlich auch das Glück beziehungsweise den Riecher gehabt, dass wir aus diesen jungen, talentierten Künstlern richtige Acts aufbauen konnten, die mittlerweile im Radio laufen, auf Tour sind oder eben Amadeus-Awards gewonnen haben. Unsere ganz persönlichen Preise haben wir als „Best Engineered Album“ 2014 für Melodrom von Julian le Play und als Songwriter 2015 für Leya von Thorsteinn Einarsson erhalten. Mit Julian le Play und Lemo spielen Lukas und ich ja auch live in der Band. Bezüglich Arbeitsaufteilung würde ich sagen, die Stärken bei Lukas liegen im Songwriting und er ist ein großartiger Soundengineer, Technician und Gitarrist. Ich bin derjenige, der oft eine Vision im Kopf hat, welche Zutaten und welches Sounddesign einen Song interessant machen und sehe meine Stärken eher im kreativen Bereich.
Ist das Studio auch dein persönlicher „Spielplatz“? Bastelst und übst du hier selbst als Schlagzeuger?
Seit ich hier eingezogen bin, habe ich den größten Teil der Zeit damit verbracht es einzurichten, mir das ganze Equipment anzuschaffen und mich damit einzuarbeiten. Mittlerweile hat es sogar meine hohen Erwartungen übertroffen und ich bin gerade dabei, meinen persönlichen Sound nochmals zu festigen. Ich kann es endlich als meinen persönlichen Spiel- und Kreativplatz nutzen und habe nach der intensiven Zeit der letzten Jahre nun wieder mal Zeit, auch einfach mal drauflos zu trommeln oder irgendwas an meinem Drumcomputer und den Synths herumzuschrauben, was mich wiederum auf die Idee gebracht hat, ein Electronic-Album anzugehen. Ausserdem kann ich hier nun die Vision verfolgen, meine Arbeit als Studiodrummer noch unabhängiger und flexibler anzubieten.
Wie sieht das dann konkret aus?
Konkret sieht das dann so aus: Jemand schickt mir Songs, bei denen ich Drums draufspiele. Wenn Bedarf besteht mit Percussions, E-DrumSynths oder Loops und ich schicke alle fertig editierten Spuren, also die gesamten fertigen Rhythmtracks, an den Produzenten. Auf diese Art arbeite ich seit einiger Zeit schon mit einem Freund aus Michelhausen zusammen, Markus Weiss vom Studio „Lords of the Sound“. Bei ihm habe ich einen grossen Recording-Raum und einen großartigen Engineer zur Verfügung. Ich kann also zwei Versionen anbieten: Sehr große, räumliche Drums bei den „Lords of the Sounds“ oder eher trockene und tighte Drums bei mir im Studio in der Burggasse.
Du hast vor kurzem die Tour mit Hubert von Goisern absolviert. Ich habe gelesen, dass er sehr viel dazu beigetragen hat, dass du überhaupt mit dem Musizieren begonnen hast.
Das stimmt. Ich habe mit circa acht Jahren angefangen, die kleine Trommel zu spielen und irgendwann war dann die Motivation weg und ich habe nur noch bei den Proben in der Musikkapelle gespielt. Aus der Musikschule bin ich dann sogar rausgeflogen, weil ich zwar laut meinem damaligen Lehrer talentiert war, aber nichts geübt habe. Das hat aber auch damit zu tun, dass ich persönlich in einer schwierigen Phase war damals. Unser Musikkapellmeister hat es aber geschafft, dass ich doch nie ganz mit der Musik aufgehört habe und das damalige Konzerterlebnis bei Hubert von Goisern war dann ein mitentscheidender Moment für mich. Ich war damals gerade in der Berufsschule und habe Drucker gelernt. Zu der Zeit war Hubert von Goisern total angesagt und hat mir auch sehr getaugt – das war die „Alpinkatzen“-Zeit. Ich bin mit ein paar Leuten dann zu dem Konzert nach Bad Goisern gefahren und war völlig beeindruckt. Vor allem der Groove vom Drummer hat mich geflasht, das war damals Wolfgang Mayer. Jedenfalls habe ich mir gedacht: Wow, ich möchte auch einmal auf so einer großen Bühne sein und Schlagzeug spielen! Dieses Gefühl ist dann zwischenzeitlich ein bisschen abgeflacht und erst mit achtzehn Jahren wieder so richtig aufgekommen, als ich mit meiner Ausbildung fertig war und ein bisschen Geld auf der Seite hatte, von dem ich mir mein erstes richtiges Schlagzeug besorgen habe.
Hattest du dann auch wieder Unterricht?
Ich habe dann bei einem Freund von mir, Heinz Schönpos, privat ein bisschen Unterricht genommen. Er hat mich quasi aufs Studieren vorbereitet, wobei ich diesbezüglich noch sehr skeptisch war, weil mich Jazz damals nicht so gereizt hat – das war mir zu dieser Zeit noch irgendwie zu dissonant und eng. Das hat sich dann durchs Studium natürlich geändert. Jedenfalls wollte ich auf keinen Fall nach Linz, sondern weiter weg. Die Aufnahmeprüfung am Konservatorium bei Walter Grassmann habe ich dann leider nicht bestanden und so bin ich aufs Gustav Mahler Konservatorium zu Christian Mühlbacher gegangen. Ursprünglich wollte ich dort nur die Zeit bis zum nächsten Anlauf überbrücken, aber es hat sich schlussendlich für mich als Glücksfall herausgestellt, weil Christian gar nicht so der typische Schlagzeugprofessor war. Er ist eher als Komponist und Arrangeur, denn als Drummer bekannt und er hat mir dadurch einen sehr breit gefächerten musikalischen Ansatz vermittelt. Weil mir das sehr entgegengekommen ist, bin ich letztendlich bei ihm geblieben und habe dort auch abgeschlossen. Vielleicht hätte es mir auch nicht geschadet, ein paar Jahre bei irgendeinem Henker zu studieren, der mich quält und mir alle erdenklichen Techniken detailliert erklärt und lehrt, aber so hab ich eben einen eigenen Stil entwickelt und mich in eine andere Richtung orientiert.
Was war dein Bild vom Schlagzeugspielen, als du nach Wien gegangen bist, wenn es noch nicht der Jazz war? Was hat dich damals inspiriert?
Naja in Oberösterreich war immer eine große und lebendige Cover-Szene und man hat sehr viel auf allen möglichen Festln spielen können. Viele Studenten leben nebenbei von dem und das waren auch meine ersten Jobs. Insofern habe ich sehr viel Erfahrung in einer Top-40-Cover-Band sammeln können. In weiterer Folge habe ich dann in angesagteren Linzer Rock-Coverbands gespielt, das war dann schon ein bisschen professioneller. Aber ich habe damals nicht einmal gewusst, wie man Jazz schreibt. Meine früheren Einflüsse waren eher so die 90´s-Euro-Dance-Sachen, aber dann kam relativ bald die Rockphase. Toto, Faith No More, Rage Against The Machine, Soundgarden und auf Prodigy bin ich total abgefahren. Zu Jazz bin ich eigentlich erst über das Konservatorium gekommen. Am Anfang war mir das alles zu schräg, aber mit der Zeit hab auch ich Septakkorde als wohlklingend empfinden können. Ich habe mich die ganze Studienzeit nur dem Jazzdrumming gewidmet, ein eigenes Jazztrio mit meinen damaligen Studienkollegen Martin Rotheneder und Manfred Scheer gegründet und mich gemeinsam mit ihnen in diese Sprache vertieft. Mittlerweile bin ich ja wieder eher in die musikalisch strukturiertere, songorientierte Welt zurückgekehrt, aber ich kann mich nach wie vor ziemlich für improvisierte Musik begeistern und höre mir zu Hause oft alte Jazzplatten von Miles Davis, Chet Baker oder Bil Evans an.
Du hast nach deinem Abschluss den Hamburger Popkurs besucht. Hat dich das wieder vermehrt auf die Popschiene gebracht?
Im letzten Jahr des Studiums hatte ich eine Phase, in der ich dann wieder mehr auf Popsachen reingekippt bin. Im Studium habe ich zu einer Propellerheads-CD gespielt und bin dadurch auf looporientierte elektronische Sachen gekommen. Da war gerade diese Loungephase, wo sich Electronic und Jazz fusioniert haben. Zu Kruder & Dorfmeister oder Dzihan & Kamien, Massive Attack, aber auch Jamiropuai habe ich dann viel gejammt und mir Jungle-Beats von Goldie ausgecheckt. In weiterer Folge hat mich Ralf Gustke begeistert, der Drummer von Xavier Naidoo. Sein Zugang hat mich fasziniert und ich habe auch zu diesen Songs gejammt und mir die Beats transkribiert. Der Popkurs 2002 in Hamburg war dann eine großartige Zeit für mich und hat mir erstmals den Einblick in die Welt des kreativen Prozesses in einer Popband – mit Songwriting, Arrangement usw. bis zur Studioaufnahme verschafft. Das Wesentliche des Popkurses ist jedoch das Kontakte knüpfen zu gleich gesinnten kreativen Köpfen und um diese Kontakte zu pflegen, hätte ich in Hamburg bleiben müssen, jedoch hat es mich nach dieser tollen Erfahrung trotzdem wieder nach Oberösterreich gezogen und ich habe somit diese Kontakte nicht mehr so nützen können. Als ich bei einer Diplomprüfung für eine Freundin eingesprungen bin, habe ich dann aber den Bassisten Peter Schönbauer kennengelernt, der zu diesem Zeitpunkt gerade in einer Band namens Tyler gespielt hat und da sie gerade nach einem Drummer gesucht haben und Peter offensichtlich nicht schlecht gefunden hat, was ich so mache, hat er mich gefragt, ob ich Interesse daran hätte. Eine Woche später haben wir uns in Wien im Proberaum wieder getroffen und es hat von Anfang an funktioniert und uns allen großen Spaß gemacht. Das war also der Anfang einer langjährigen Zusammenarbeit mit Lukas Hillebrand und Peter Schönbauer und mein erster Weg in die Wiener PopMusik-Szene.
Wie viel kann man in deinen Augen als Rockdrummer von einem Jazzstudium mitnehmen?
Es ist ja einfach nur eine Ausdrucksart, wie eine Sprache eben: Jedes Wort das man dazulernt, ist gut. Aber es gibt auch Menschen, die können mit wenigen Worten viel ausdrücken und umgekehrt. So ist es auch bei der Musik: Viele spielen einen einfachen Beat und es ist alles gesagt. Es gibt welche, denen es sogar eher im Weg ist, wenn sie zu viel können und es gibt andere, die „nicht viel“ können, etwas bestimmtes aber unglaublich gut beherrschen und das ist dann auch große Kunst. Heutzutage kann man bei einem Musikstudium alle möglichen Techniken lernen und die angehenden Musiker werden immer virtuoser, schneller, tighter, perfekter, können die abgefahrensten Gospel-Chops usw. Was man sich aber zumindest aus der Rockgeschichte mitnehmen kann ist, wie wichtig eine eigene Persönlichkeit und ein eigener Sound für einen kreativen Prozess in einer Band ist. Ringo Starr, John Bonham, Keith Moon, Levon Helm. Sie alle haben Großes geschaffen und stehen für eine Zeit, wo noch richtige Typen gefragt waren. Das habe ich mir zwar nicht vom Jazzstudium mitgenommen, aber es hat mich in weiterer Folge meines Schaffens inspiriert.
Wie bist du den Spagat zwischen Volks-, Weltmusik und druckvollem Rock angegangen bei Hubert von Goisern?
Ich bin vor zehn Jahren in die Band gekommen und meine erste Tour war die Schiffstour auf der Donau Richtung Osteuropa. Dadurch dass wir auf dem Schiff gespielt haben und das Publikum relativ weit weg am Ufer war, hat er eine junge Rockband gesucht, die genügend Energie und Power mitbringt, um auf diese Distanz zu funktionieren. Dabei war noch keine Weltmusik eingeplant, da ging es nur um Alpenrock. Erst mit der darauffolgenden Albumproduktion sind einige Einflüsse von Weltmusik und Jazz mit aufgenommen worden. Dabei ist mir natürlich mein Jazzstudium schon zugute gekommen. Generell geht aber alles was ich mit Hubert gemacht habe, sehr in die energetische und groovige Richtung.
Wie sehr bist du dabei in Songwriting und Komposition eingebunden?
Der Hubert hat eine große Begabung, die richtigen Leute zu holen und seine Vorstellungen auszudrücken. Das meiste entsteht bei uns in Jamsessions, indem er mit einem Riff oder einer Melodie an der Ziehharmonika daherkommt und wir das gemeinsam weiterspinnen. Er sagt einem auch nur ganz ganz selten, was genau man spielen soll oder ob man hier einen anderen Beat spielen könnte. Aber letztendlich gibt er einfach super Initialzündungen, aus denen wir als Band die Instrumentals machen. Die Texte entstehen eigentlich immer erst danach. Wir nehmen unsere Sessions auf, er zieht sich daraufhin nach Goisern in seine Hütte zurück und schreibt zu unseren Aufnahmen die Texte.
Du spielst generell sehr häufig auf Vintage-Sets …
Ja, derzeit wieder fast ausschließlich! Ich komme halt immer wieder darauf zurück, weil mich der Sound von alten Kesseln einfach mehr inspiriert. Vor allem im Studio verwende ich am liebsten meine Vintage-Sets. Lukas hat mir in unserer Tyler-Zeit als grosser Beatles-Fan ein altes Ludwig eingeredet und das war der Einstieg in diese Vintage-Drums-Welt für mich. Das hat auch meine Art zu spielen irgendwie verändert und ich habe mich dadurch ausgiebig mit Drumtuning und Sound beschäftigt. Mittlerweile habe ich eine richtig gute Sammlung von Vintage-Sets, Snares und Cymbals beisammen.
Suchst du dir für deine verschiedenen Gigs immer das perfekte Setup heraus oder bleibst du meist beim gleichen Aufbau?
Ich stimme alles total ab und das wird mir manchmal fast zum Verhängnis. Mich muss der Sound einfach inspirieren und erst wenn das der Fall ist, kann ich meine Ideen richtig gut umsetzen und weitergeben. Bei Hubert habe ich mir lange darüber Gedanken gemacht, was am besten wäre. Jetzt verwende ich dafür ein neueres Custom-Gretsch-Drumset mit einer 22 Zoll Bassdrum, weil auch viele Songs aus den 90ern sind und das neuere Set dem Sound der Alpinkatzen am ehesten entspricht. Außerdem war es den Tontechnikern meistens lieber. Vor kurzem habe ich mir aber zu diesem Basic-Set ein ganz altes Slingerland Radio King Set mit einer 24er Bassdrum und einer tief gestimmten Snare gestellt. Dabei habe ich mich ein bisschen von Steve Jordan inspirieren lassen, wie er es bei John Mayer gemacht hat. Durch dieses zweite Set kann ich viel mehr von meiner Soundvorstellung abdecken, was mir bei der letzten Federn-Tour sehr gelegen gekommen ist. Jedenfalls kann ich generell kaum auf Drums spielen, ohne einen bestimmten Sound zu haben. Manchmal kann das dann anstrengend und kontraproduktiv werden, aber es ist mir einfach enorm wichtig, was das betrifft. Wie als Produzent, wo es mir ja auch am meisten gefällt gewisse Stimmungen zu kreieren.
Interview: Moritz Nowak
ausgewählte Diskographie:
AVEC – What if we never forget (2016)
SOHN – Conrad (2017)
Hubert von Goisern – Federn (2014), Entweder und Oder(2011),
S´nix(2008)
Hubert von Goisern – Im Jahr des Drachens LIVE(2013), Haut und Haar
live(2009)
Julian le Play – Zugvögel(2016), Melodrom(2014), Soweit Sonar(2012)
Lemo – Stück für Stück(2016)
Thorsteinn Einarsson – 1;(2016)
Flowrag – Helden (2017)
Tyler – Favourite Sin (2011)
Violetta Parisini – Open Secrets(2012), Giving you my heart to mend(2009)
Edgar Tones – ET&the Su´sis (2016)
Dzihan&Kamien – MusicMatters(2009)
Madita – Pacemaker(2010), Too(2008)
Jazzodrom – Another World(2015), Places&Spaces(2010)
Live-Musiker bei:
Hubert von Goisern, Julian le Play, Lemo, Jazzodrom
Live-Auftritte mit:
Xavier Naidoo, Roisin Murphy, ZapMama, BAP, Konstantin Wecker, Bobby McFerrin, Fred Frith.
Studiomusiker für:
Hubert von Goisern, Julian le Play, Lemo, Avec, SOHN, Thorsteinn Einarsson, Dzihan&Kamien, Edgar Tones, Flowrag, Violetta Parisini, Tyler, Hans im Glück, Madita, Heller Propeller, Axel Wolph, Starmania
Musikproduzent für:
Avec, Julian le Play, Lemo, Thorsteinn Einarsson, Tyler, Helden von Morgen
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