Act der Woche [KW44]

Unser Act der Woche ist diesmal Aygyul!

 

Was ist dein Geheimrezept?

Lass dein inneres Kind für alle kreativen Prozesse verantwortlich sein. Lass es all deine unglaublichen Ideen zum Leben erwecken, dein inneres Kind wird dich nicht im Stich lassen. An das eigene innere Kind zu glauben — an sich selbst zu glauben — ist nicht die einfachste Aufgabe. Ich arbeite regelmäßig mit meiner Therapeutin daran, was ich nur sehr empfehlen kann. 😉

Es ist schwierig, etwas zu schaffen und zu teilen, ohne sich selbst zu lieben und an sich selbst zu glauben. Sich selbst zu lieben ist die Hauptzutat in jedem Rezept — egal ob in der Musik, der Kulinarik oder generell im Leben.

Finde deine Leute, damit meine ich dein Team. Ich bin sehr dankbar für die Menschen, mit denen ich kreativ zusammenarbeite, und für die Menschen, die mir auf meinem künstlerischen Weg helfen. Ein großes Lob geht dabei an meine Verlobte/Songschreiberin Pati Avish und meine Bookerin Julia Altenburger. 😘

Und nicht zuletzt: Lerne immer etwas Neues! Und vergiss nicht, dir selbst für alles zu danken, was du bereits erreicht hast.

 

In was für eine „Schublade“ würdest du dich selbst stecken?

Ich tue mir schwer damit — so gerne ich mich in eine Schublade stecken würde — kann ich es nicht, weil ich das Gefühl habe, dass es eine solche Schublade gar nicht gibt.

In meiner Musik verbinde ich alle möglichen Genres – von zarten und melancholischen Melodien bis hin zu starken epischen Beats. Musik ist für mich ein Tanz verschiedener Flows. Sie steckt voller Schönheit und Kraft.

Die einzige Schublade, in die ich mich selbst stecken würde, ist die mit Begriffen wie „Liebe, Empathie, Selbstakzeptanz, Vielfalt“ — denn das ist es, worüber ich singe.

 

Österreichische*r Lieblingskünstler*in?

Die österreichische Szene zeitgenössischer Musik ist großartig und ich denke, sie wird international unterschätzt. Viele der Künstler*innen hier verdienen definitiv mehr Aufmerksamkeit.

Hier ist meine Liste: Lylit, Leyya, Zion Flex, Yasmo, Aunty, Gerald Peter, ELIS NOA, Sakura, HVOB, W1ZE, PAENDA, Schwesta Ebra, Oska, Kerosin95, ÄNN, Doppelfinger, Marco Kleebauer sowie weitere tolle Leute.

Und wenn ich schon dabei bin: Österreich braucht mehr Festivals mit FLINTA-Musiker*innen auf der Bühne, denn es gibt einige talentierte Künstler*innen, die mehr Rampenlicht verdient haben.

 

Deine Pläne für die Zukunft?

Ehrlich gesagt habe ich so viele große Pläne, dass ich Angst habe, darüber zu reden. Nächstes Jahr möchte ich mein Debütalbum veröffentlichen und verbringe aktuell sehr viel Zeit damit, sowohl Musik als auch Content zu kreieren. Ich würde gerne mehr aufregende Konzerte spielen, bei mehr Festivals auftreten und arbeite gerade daran, das wahr werden zu lassen. Also mein inneres Kind und ich. ❤️

 

Unser Anspieltipp ist die neue Single »Nobody Will Mind«.