Act der Woche [KW 14]
Unser »Act der Woche« ist diesmal momo & der void!
Was ist dein Geheimrezept?
Ist nicht wirklich ein Geheimrezept, aber ich hab das Soloprojekt gestartet, als ich mir im ersten Lockdown eine 4-spur Bandmaschine gekauft hab und das erste Mal ganz minimalistisch aufgenommen hab. Das war eine neue Herangehensweise
an songwriting und aufnehmen, die mich dazu gebracht hat mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Ich mag steve lacy’s Idee des “Bare Maximum”. Egal was du zur verfügung hast, ob ein Tonstudio
oder ein Smartphone zum aufnehmen, man kann immer was tolles rausholen, wenn man findet was die songs brauchen.
In welche „Schublade“ würdest du dich selbst stecken?
Sich selber auf Genres festlegen find ich immer schwierig. Es kommt mehr drauf an wie die Musik bei den Leuten ankommt.
Deswegen frag ich lieber andere in was für eine Schublade sie mich stecken würden! Meine Einflüsse sind irgendwo
zwischen bedroom pop, 70’s soul und psychedelic rock, aber auch mal hip hop oder japanischer city pop.
Österreichische*r Lieblingskünstler*in?
Es gibt zum Glück gerade eine starke Welle an tollen indie künstler*innen! leyya sind eine große Inspiration, weil was Sophie und Marco mit ihren ganzen Projekten in den letzten Jahren in Österreich produzieren ist beindruckend. Sonst bin ich sehr gespannt auf weitere
songs von neuen Künstler*innen wie Rahel und ivery. Und natürlich das dad rock album von Bilderbuch!
Deine Pläne für die Zukunft?
Ich werde dieses jahr zwei EPs mit insgesamt 8 songs veröffentlichen, die ich zusammen mit christoph und moritz kristmann von a anothervision produziert hab und hoffentlich viele Konzerte spielen! Ein highlight wird sicher das (fast schon) sommerfest von meinem label soda mit himbeer am 30.4. im b72
Mein Anspieltipp ist …
“Velängerter” meine letzte single, für die wir auch im februar auf der donauinsel ein kaltes DIY video gedreht haben
Foto: Julian Bass-Krueger